NEU!!! FOTOS!!! MEXICO FLORIDA
     
     

Mittwoch, Juni 15, 2005

Time to say goodbye...
In den Strassen von Miami Beach haben wir heute ein letztes typisch amerikanisches Frühstück genossen und gaben anschliessend noch die letzten Doller-Scheine für neue Schuhe aus. Nach dem Spaziergang entlang dem Ocean-Walkway wars schon bald Zeit um uns voneinander zu verabschieden. Sandy musste uns leider schon verlassen.

Wir haben zusammen eine absolut traumhafte Woche erlebt. Anfangs kämpften wir gegen den Regen rsp.die Nasse Arlene (so manche nasse Story erlebten wir ? Höhepunkt war sicherlich die Busfahrt im offenen Bus bei stürmischem Regen) und plötzlich erfreuten wir uns über Klimaanlagen und Schattenplätze. Wir hatten somit von allem etwas? Auch diese Woche gabs natuerlich einige Storys die uns noch lange an die kurze aber unglaublich schöne und intensive Zeit erinnern werden. Und siehe da, sogar unsere Bodys kriegten schlussendlich noch genügend Sonne ab.. Goodye Sandy; cu soon in Zurich.

Nachdem unsere Koffer verstaut und die Tequilla-Überschwemmung in meinem Koffer mehrheitlich behoben war entspannten wir uns für den letzten halben Tag noch bei sonnigstem Wetter und brütender Hitze am Strand von Miami. Diese Auszeit hatte nochmals wirklich gut getan und uns Gelegenheit gegeben, über viele Mexico & Florida-Ereignisse zurückzudenken.

Es war ein mehr als traumhafter Monat, der nun leider unbremsbar dem Ende zugeht!

Schön wars!!!


Dienstag, Juni 14, 2005

Shopping Shopping
Was wäre ein Amerika-Aufenthalt ohne grenzenloses shoppen. Zwischen Orlando und Miami gabs dazu im ?Sawgrass Mills? genügend Möglichkeiten. Einer der grössten Outlets mit über 300 Brand-Stores. Ein unglaubliches Vergnügen ? wenn?s auch streng war, und man dauernd aufpassen musste, dass man die Orientierung nicht verlor! Jeder von uns hat etwas rsp. mehreres passendes gefunden?. Und die Kreditkarten wurden heute so oft gezückt, wie sonst noch nie an einem Tag. Ein grössenwahnsinniges Shopping-Vergnügen zu Discount-Preisen.

Völlig erschöpft kehrten wir dann nach einer einwöchigen sagenhaften und sehr abwechslungsreichen Rundreise wieder nach Miami zurück. Hier wird unser total herrlicher Urlaub morgen leider zu Ende gehen. Irgendwann ist?s halt soweit?

Der heutige Abend wurde nochmals am Ocean-Drive genossen und Marco hat zum Abschluss das wohl grösste jeh gesehene Spare-Ribs verschlungen, das ueber beide Tellerrände hinausragte. Auch heute waren die Dimensionen von Amerika einmal mehr deutlich zu spüren? Auffällig war ebenfalls, dass die Leute hier wieder hübscher sind und etwas mehr auf das Äussere achten? (auch wenn teilweise chirurgisch nachgeholfen!) Wunderbar ? die Leute so zu beobachten!!!


Montag, Juni 13, 2005

Sandy-Day im Disney Land
Mickey, Minnie, Donald, Pinocchio, Winnie Puh und noch viele viele mehr haben zu einem maerchenhaften und wolkenlosen Sandy-Day beigetragen. Es war schön, soviel ?kitsch? auf einem Haufen zu sehen. Unbeschreiblich ? man muss es einmal erlebt haben.

Während Sandy & ich den ganzen Tag im Magic Kingdom verweilt haben ? und hier so manches tolles Erlebnis hatten ? huepfte Marco mit dem Park-Hopper von Ort zu Ort. So waren schlussendlich alle glücklich und zufrieden.

Uebergluecklich stellten wir nach dem Aufstehen fest, dass heute ein weiterer sonniger Tag auf uns wartet ? obwohl der Forecast ganz was anderes prophezeite. Teilweise wars so heiss, dass sogar ich den Schatten suchte.

Heute war ein absoluter Touri-Tag ? Glimmer & Glamour. Die Nachmittagsparade hatte jedoch trotzdem ihren Reiz und wir fuehlten uns heute so einige Jahre zurueckversetzt (die guten alten Zeiten?).

Nach dem phantastischen Feuerwerk trieb es uns wie auch alle anderen in richtung Monorail und schliesslich zum Hotel. Viel lieber wäre ich jedoch im Minnie-Haus geblieben (der Besuch in ihrer Wohnung hat Spuren hinterlassen).

Ein weiterer perfekter, traumhaft sonniger Tag. Alle Träume wurden am Sandy-Day erfuellt (sogar der Kaffee wurde ans Bett gebracht!!)


Sonntag, Juni 12, 2005

Tampa & St. Petersburg
Morgens in Ybor-City (Altstadtteil von Tampa) waren wir wieder einmal ?unter uns?. Hier schlief wohl noch alles. In diesem Viertel wurden frueher die meisten Zigarren von Hand hergestellt. Eine tolle Altstadt mit schönen Plätzen, Gassen und vielen Lokalen. Sogar eine Coyote-Ugly-Bar wurde entdeckt? in der es auch entsprechend aussah. Vorallem der eher ungewöhnliche Deckenschmuck!!

Fasziniert von den leeren Gassen gings danach nach Tampa Downtown, wo uns einige riesige & sagenhafte Gebäude erwarteten. Hier war es ueberraschenderweise sehr sonnig und brutal heiss. Schön! So fuhren wir dann uebergluecklich ueber die lange Bruecke ins benachbarte St. Petersburg (361 Tage Sonne im Jahr). Und auch wir hatten Glück ? zuerst dachten wir schon, dass wir einen der 4 schlechten Tage erwischen. Dem war nicht so. Endlich wieder Sonne!!

Nach dem Spaziergang am Pier, entschlossen wir uns wieder einmal als Strandhasen zu betaetigen und es war ein leichtes Spiel am 36 km langen Sandstrand ein schönes & passendes Plätzchen zu finden. Unendlicher und toller Sandstrand, extrem breit, aktive Beach-Sportler und viele angeschwemmte Muscheln. Einfach herrlich ? vor allem auch deswegen, weil wir uns in den letzten Tagen nicht vorstellen konnten, uns nochmals am Strand erholen zu können.

So typisch amerikanisch gabs den Lunch am Strand ? natuerlich von MC Donalds. Ein cooles Erlebnis. Sonne, Meer und Strand ? und ein Big Mac!!

Gestärkt durch den vitaminreichen Food gings dann rasant ans heutige Ziel ? Oralndo. Einmal mehr haben die zwei Beifahrer geschlafen?

Heute reichte die Zeit sogar noch fuer eine Runde im Hotel-Pool, bevor wir uns in der Glimmerstadt ?Downtown Disney? auf den morgigen Tag einstimmten. Vorallem beim Legoland haben unsere Augen gefunkelt ;-) gut, dass wir schon etwas älter & vernünfitger sind.

Ein spezielles Gefühl so nah bei Mickey & Co zu sein. Sandy konnte ihre (Vor)freude fast nicht im Griff halten. Ein abwechslungsreicher Tag mit sehr viel Sonne und Spass.


Samstag, Juni 11, 2005

Busch Gardens
Action pur erlebten wir heute im Busch-Garden von Tampa. Ein riesiger Park mit wilden Rollercoastern und einem angrenzenden Tierpark. Auf einer riesigen Holz-Achterbahn starteten wir in den Erlebnistag. Heute war Marco?s Day, da er beim Anblick der vielen Loopings ganz glänzende Augen hatte.

Der Start war etwas deftig und erinnerte uns gleich an das fettige Frühstück. Die Fahrt auf der Bahn nahm kein Ende? eine unendliche Achterbahn ? doch schafften wir sie alle. Marco war heute richtig in Fahrt und liess keinen Looping aus! Sandy und ich betätigten uns lieber auf einer wilden Safari-Tour.

Heute war ein traumhafter Tag, Sonne pur (wir glaubten unseren Augen fast nicht) und Leute hatte es auch fast keine. So verging der Tag rasend schnell. Bevor wir auf der letzten Bahn alle nochmals pflutschnass wurden (wir waren alleine auf einem 25-Personen-Boot) lernten wir alles ueber das Brauen des weltweit meistverkauften Bieres ?Budweiser? kennen. Die dazugehörende Bier-Degustation (6 Biere pro Person) war natürlich einer der Höhepunkte des heutigen Tages.


Freitag, Juni 10, 2005

Die feuchte Arlene...
Wir trauten unseren Augen nicht, als wir sahen, dass der Tornado Arlene an Key West - dort wo wir noch vor weniger als 24 Std waren - vorbeizug. Glueck gehabt, dass wir doch gestern bereits wieder zurueckgereist sind!

Vom Regen haben wir jedoch auch heute einiges abgekriegt. Dennoch gings in die Everglades, wo wir uns dann fuer eine Tour in einen Openair-Bus gesetzt haben. Tour fuer 2 Std und das bei groesstem Regen. Es hat sich jedoch gelohnt, der erste Alligator hat schon am Wegesrand auf uns gewartet. Es war noch ein ganz kleiner, dem jedoch bald viel groessere folgten. Ein seltsames Gefuehl, so nahe in der freien Natur einem solchen Tier zu begegnen. Beeindruckend!

Auf die Bike & Bootstour mussten wir jedoch wetterbedingt verzichten. Wir wissen nun, was nass sein heisst. Die 2 Std regnete es durch und durch und wir waren pflutschnass. Sogar die Unterwaesche konnte ausgewindet werden. Trotz allem eine tolle Tour, auch wenn uns die vielen #Birds# bis am schluss nicht mehr sonderlich gefallen haben... hatte vielleicht auch mit dem Tourguide zu tun.
Getrocknet und in frischen Kleidern gings dann im Auto weiter. Selbst hier konnten wir freilebende Alligators beobachten, ein cooles Gefuehl. In Naples (Westkueste) begutachteten wir kurz den Strand (waere super bei tollem Wetter) und erholten uns dann aufgrund des Wetters bei Kaffee & Kuchen. Genuss pur.

Es ging dann weiter nach Fort Meyers, wo wir uns dann auf die Sunibel-Island abgesetzt haben. Hier haben wir wunderschoene Straende entdeckt (der Regen hat voruebergehend ausgesetzt). Das beeindruckende waren vorallem die vielen Muschelbaenke, die wir hier aufgefunden haben - unglaublich schoen und ein tolles und ungwohntes Strandbild.

Das Gefuehl nach mehr Entdeckungen hat uns dann auf der Insel noch etwas weiter rumgefuehrt und siehe da, ein Traumplatz wurde gefunden (wie ich dies ohne Karte geschafft habe ist uns allen drei bis jetzt ein Raetsel - Instinkt pur).
Meterhohe Muschelbaenke direkt am Meer. Ein fantastischer Anblick. Den Leuten beim Muschelsuchen (mit Schaufel & Eimer ausgestattet) zuzuschauen war gleich faszinierend wie unterhaltend. Unglaublich so viele Muscheln auf einem Haufen zu sehen. Hat alles bisherige uebertroffen! Der Klang beim Muschelgraben oder -umschieben hat uns an die Kindheit erinnert, wie wenn wir in der riesigen Lego-Kiste nach einem passenden Stein gesucht haben. Nur das Meerrauschen hatten wir damals nicht.

Auch hier hats dann eine Bekanntschaft gegeben... Meine Freude an den Muscheln musste eine Lady dazu verleitet haben, mir ihre Sammlung anzuvertrauen! Wir dachten zuerst, nur fuer ein Foto, sie meinte dann jedoch, sie haette diese xtra fuer mich gesammelt... und es waren echt schoene! Na so was... das schmeichelte mir schon etwas!

Dann gabs noch einige unterhaltende Schnappschuesse bevors ins Hotel ging. Zum Abendessen leisteten wir un sheute was spezielles und hatten sogar einen Piano-Musiker. Eher untypisch amerikanisch.Dafuer gabs nach gut 3 Wochen wieder einmal ein gutes Glas wein und der war zudem ideal temperiert. Ein Genuss!! und dann erst das Essen! Fantastisch.

Ein feuchtfroehlicher Tag mit sehr vielen atemberaubenden Tier-Begegnungen und zig tausend Muscheln.


Donnerstag, Juni 09, 2005

Key West
Heute wurden wir alle drei nachts lautstark geweckt! Marco realisierte als erster, dass es das Telefon war. Alle wunderbaren Traeume wurden zerstoert. Ich dachte schon, mein Jogging-Wecker gehe schon los (obwohl der heute leider nicht losging - so muss ich noch auf eine Runde am Ocean-Drive warten). Danke Jeannine, es waere nicht noetig gewesen, dass Du uns weckst!!!

Florida, Sunshine Coast, die Coast sahen wir, den sunshine jedoch nicht. Es war heute ziemlich bewoelkt und oft regnete es massiv. Dennoch liessen wir uns nicht davon abhalten, nach Key West zu fahren (suedlichster Punkt Amerikas).

Unterwegs haben wir (vorallem Sandy) immer wieder gehofft, dass wir einige schoene Tiere sehen wuerden, doch auch denen wars heute wohl zu nass - und so blieben sie lieber zu hause.

In Key West erlebten wir auf einmal einen Touri-Ansturm. Sogar zum fotografieren mussten wir hinten anstehen (auch wenn nur ganz kurz)! Echt schraeg, die Amis.

Nachdem wir dann durch die Gassen & unzaehligen Laeden geschlendert sind, gabs an einer typischen & bekannten Bar einen Drink. Anschliessend war die Rueckfahrt angesagt, so dass wir morgen in Ricbhtung Everglades starten koennen.

Sobald Sandy das Steuer unseres Schiffs uebernahm, fiel Wasser wie aus Eimern auf uns herab. Unaufhoerlich. Zwischendurch dachten wir, dass ein kleiner Hurricane im Anmarsch sei und wollten schon fast ueber die markierten Wege fluechten. Fast haette es uns von der 7-Mile-Bridge gewindet, doch unser Captain brachte uns heil nach Hause.

Das Nachtessen in einer typischen Ami-Kneippe hatte es in sich. So richtig nahrhaft... Wir teilten uns eine Family-Platte, die nun wirklich alles erdenkliche drauf hatte (nebst allem ungesunden sogar noch Corn!) Eine Schlachtplatte waere dagegen heilig gewesen.

ganz kurz: ein Tag voller Erlebnisse, der jedoch sehr stark durch das Wetter gepraegt war. Jede kleinste Erhellung erfreute uns riesig - und das im Sunshine-State.


Mittwoch, Juni 08, 2005

Miami Beach
Frueh aufstehen war angesagt; die Wagenabgabe war kein Problen (leeren Tank & Motorensausen wurden nicht bemerkt...). Der Flug nach Miami war sehr kurz und ruhig. Letzte Vorbereitungen fuer die letzte Ferienwoche wurden getroffen. Wir freuen uns auf Florida - bald sogar zu dritt! Wir kriegen heute ja noch Verstaerkung. (Obwohl, der Reisebericht konnte ich an Sandy bis jetzt noch nicht abtreten - sie kaempft mit dem Jet-lag und mir unzaehlig #vorigen# Worten.)

Die Spannung stieg... wird Marco nun wirklich in die USA reingelassen oder nicht??? Kein Problem, alles ging zackig und ohne groessere Zwischenfaelle.

Der Mexico-Aufenthalt hat mir wohl nicht gut getan - so wollte der Zoellner dochnicht glauben, dass ich nun der juengere von beiden bin... so alt koennen Ferien einen machen!! Luisa, die Autovermietungsdame, doppelte dann auch gleich noch nach und meinte, dass Foto auf dem Ausweis sehe mir auch nicht gerade aehnlich... super!
Sie rettete sich dann jedoch und bemerkte nebenbei, dass wir beide nun viel besser aussehen wuerden... Also: welcome in FLORIDA!! Vielleicht lags dann daran, dass sie uns einen upgrade durchfuehrte und wir nun mit einen riesigen #Schiff# unterwegs sind. Purer Luxus gegen die Rumpelkiste in Mexico.

Auf der Fahrt nach Miami Beach bemerkten wir rasch, dass hier andere Sitten gelten (hier hupt man nicht im Vergleich zu Mexico) und es reihte sich bereits ein Fastfood-lokal ans andere. Ein wahrer Kulturschock den wir heute erlebten.

Miami ist einfach speziell, schoen und voll schraeg. Nach ca 2 Std People-Watching mussten wir feststellen,dass wir noch keinen einzigen #nicht voellig schraegen Vogel# gesehen haben. Wahnsinn was sich hier alles so fortbewegt. Der Strand ist superbreit (Lifeguards fahren mit dem Auto drauf - wie Mitch in guten alten Baywatch-Zeiten) und die Flaniermeilen unendlich. Es ist einfach alles anders. Mexico darf damit nicht verglichen werden.

Der Spaziergang entlang des beruehmten Ocean Drive war natuerlich pflicht und hatte auch seinen Reiz. Eine wahre Fleisch-Schau!

Sandy kam dann au Abend eine Stunde frueher an als erwartet. So gings ploetzlich rassig zu & her. Wir haben einen sagenhaft tollen ersten gemeinsamen Abend verbracht und wussten natuerlich so die eine oder andere Story zu erzaehlen. Genuesslich! Langweilig wirds uns auch in der letzten Woche ganz bestimmt nicht werden.

Was wir bis jetzt von Miami gesehen haben hat uns stark beeindruckt und fasziniert. Die Shopping-Malls und die Strassencafes sind ein Traum.
So manche Frau koennte hier zu armen Tagen kommen. Das dachte sich wohl auch unsere Wochenbesucherin und stand heute mit lediglich 8 kg Gepaeck vor der Tuer! Aber auch ihr Koffer wird wohl bei der Rueckreise voll sein... Schade, dass Vreneli heute nicht, wie angeblich heimlich geplant, vor der Tuere stand. Diese Ueberraschung waere tatsaechlich gelungen! Wir geniessens nun fuer Sich auch mit.

Eine tolle letzte Woche steht uns nun bevor und wir freuen uns gewaltig auf die neuen Erlebnisse auf Alligator-Jagd etc.


Letzter Tag
Leider schon der letzte volle Tag in Mexico. Wir wussten, dass der Tag kommen wird, doch er kam rasant schnell.

Kurz nach Erwachen suchten wir blaue Luecken in der Wolkendecke - jedoch vergebens. Wie ueberall, wars auch bei uns nicht viel besser. Wenigstens trocken - vorerst zumindest. Wir entspannten uns dann trotzdem am Strand von Playa del Carmen, es war sehr wenig los und doch fuer unsere Verhaeltnisse reger Betrieb. Die Florida-Reisefuerer wurden nun immer intensiver studiert. Ein cooles Gefuehl, im Urlaub schon den naechsten Urlaub zu planen.

Doch ploetzlich ging alles schnell. Um uns herum versprang alles und die Platzherren verraeumten zuegig alles Herumstehende. Eine schwarze dicke Regenfront bannte sich an und es ging nur einen Bruchteil bis es aus Kuebeln goss. Wir packten unsere sieben Dinge und zogen dann ziemlich nass (leider von oben und nicht von unten wie gehofft) von dannen. Kurzer Strandplausch... Aber trotz allem ein herrlicher Anblick.

Am Nachmittag bezogen wir unsere letzte Schlafstelle im 30 km entfernten Puerto Morelos, ein quirrlig huebsches Fischerdorf. Haben hier ein Zimmer im obersten Stock mit direkter Meersicht und Strandanstoss. Es waere herrlich, wenn dieser Regen nicht waere... Wir wurden bisher einfach zu fest verwoehnt! Wir wissen jetzt wenigstens, dass es auch in Mexico regnen kann.

Nun wurde mehrheitlich alles das letzte Mal gemacht; die letzte frische Coco hatte es in sich. Luis, der Verkaeufer - ein wahrhaftiger Mexikaner - war so gluecklich, dass er heute doch noch Kunden hatte, dass er uns nicht mehr ziehen lassen wollte. Ueberraschend war, dass er beinahe mehr ueber die Schweiz wusste als ich... ein wandelndes Lexikon. Als er dann jedoch sein Lexikon hervornahm (an einem Strassenstand!) war uns klar, was er den ganzen Tag so macht. Eine coole Bekanntschaft.

Den letzten Abend verbrachten wir nochmals in Playa del Carmen. Nochmals herzhaft mexikanisch essen, das letzte Sol trinken und einfach an die tolle Zeit zurueck denken. Bei den letzten Einkaeufen haben wir aufgrund gutem Verhandlungsgeschick noch einige Schnaeppli ergattern koennen (ueber 50 % herausgehandelter Rabatt). So wurden die letzte Pesos dann auch noch ausgegeben.

20 Tage Mexico, eine unglaublich interessante, imposante und aeusserst faszinierende Zeit, die so rasch verging. Ueber 5700 km, 8 Staaten sowie unzaehlige Topes & Vibradores haben wir ohne Schaden hinter uns gelassen. Manche Frucht musste an uns und zig Schmetterlinge an unserer Windschutzscheibe das Leben lassen. Mancher Liter Cocos-Milch haben wir getrunken. An so manches Erlebnis werden wir uns noch lange erinnern und wird Anlass zum lachen geben. Es wird nun wohl noch einige Zeit benoetigen, bis wir alles erlebte auch endgueltig verarbeitet haben...

Die letzten tropfen Corona sind nun ausgetrunken...

Mexico, es war eine traumhaft schoene Zeit. Danke, MEXICO.

Hasta luego

Sancho & Pancho


Montag, Juni 06, 2005

Playa del Carmen
Nachdem sich bis jetzt immer schoe mis Bruederli um di super Reise-Bricht kuemmeret haet, mues ich wohl au emol ad Reihe. Dass er noed di ganz Regezit im Internet mues verbringe...
Marco

Fuer huet haend mir ues noed vil vorgno. Nachdem mir mittlerwile doch super vil Kilometer unter d Raeder gno gha haend, isch eifach entspannig am Traumstrand vo Xpu-Ha ufem Programm gsi. Das heisst, es isch noed, sondern es waer...

Scho z Nacht haet sichs abzeichnet, dass mir de wohl schlechtischt Tag vo uesere Zit muend izieh huet. Es haet gregnet, was nur so haet abe moege. Au am Morge haets no noed wele ufhoere. Drum sind mir eifach im Zimmer lige blibe. Noed gad originell, aber was wotsch bi dem Rege am Strand...

Bis ues denn s Zimmermeitli use klopfet haet am 10i. Obwohl check-out erst am 12i gsi isch, haet si unbedingt wele s Zimmer mache, wo mir no dine gsi sind. Ja nu, haet sis halt gmacht, mir spoeter nomol duschet, jetzt macht sis halt no es zweits mol ;-)

Uf de Mittag sind mir denn uf s bekannte Playa del Carmen. Do isch doch nochli oepis los, haet no es paar Touriste und isch eigentlich no herzig. Uf all Faell wuer ich lieber do Strandferie mache als in Cancun! Und e langi Ladepassage haets au mit vil Souvenirs, halt au scho eher europaeischi Prise, wie mirs bis jetz no noed gwoehnt sind.

Wils immer no noed schoener worde isch, schribet mir jetz wacker is Internet und planet no echli vo uesere Reis in Florida ab em Mittwoch!


Sonntag, Juni 05, 2005

Bienvenidos a CANCUN
DA wir zum Abschluss unserer Sagenhaften Mexico-Rundreise nochmals am Strand etwas relaxen und Sonne tanken moechten, hiess der heute Zielort Cancun (Tagestour 420 km).

Doch zuerst besuchten wir noch den Markt in Merida (der so halb geoeffnet und halb geschlossen war) und schlenderten durch die Gassen der Stadt. Heute staerkten wir uns an einem typisch mexikanischen Fruehstuecksbuffet. Ein Genuss - was es hier alles gab - wird fuer alle Nicht-Mexikaner unvorstellbar sein. Und wie solls auch anders sein, natuerlich gabs unter anderem auch frische Saefte und unzaehlige Fruechte. Und alles wieder zu einem fast suendhaft tiefen Preis.

Wir waren so satt, dass wir erst Abends wieder ans Essen denken konnten.

Die heutige Fahrt fuehrte uns bei Chicken-Itza vorbei, einer der bedeutendsten Staetten in Yucatan. Da der Sonntag in Mexico Tag der Familie ist, hatte es auch entsprechend viele Leute. Schoen, einmal nicht alleine zu sein.

Wir sind zwischenzeitlich Profis im Pyramidenbesteigen (selbst mit Adiletten), umso amusanter wars zuzusehen, wie die meisten Touris auf allen vieren hoch stiegen und sich - oben angekommen - fragten, wie und ob sie da jeh wieder runter kommen!
Eine Gruppe "rutschte" dann Stufe um Stufe auf dem Hintern runter. Aeusserst amusant zum "gaffen". Doch zugegeben, man unterschaetzt den Hoehenunterschied und vorallem die Steigung einer Pyramide gewaltig.

Weiter gings dann Richtung Cancun. Dass wir hier jedoch nicht bleiben werden war uns klar (zu touristisch). Da uns die ersten Tag am Strand noch immer in bester Erinnerung sind, entschieden wir uns dann, nochmals eine Nacht in XPU-Ha zu verbringen. Am Ort angekommen, ausgestiegen, und wiederum... nur stehen geblieben, alles vergessen und gestaunt. Mein persoenliches Paradies!!
Ich wuenschte mir, jeder Leser koennte sich das wunderbare Bild nun vorstellen und dem Rauschen des Meeres lauschen.

Marco schwingte sich sofort wieder auf die Haengematte und ich mich natuerlich ans Meer - zum joggen. Es ist herrlich, vor 2 Wochen waren wir schon hier und es ist beeindruckend und befriedigend festzustellen, was wir in dieser Zeit alles erlebt haben. Letztmals hier war das Land fuer uns noch ein riesiges Raetsel und Fragezeichen. Nun wuerden wir uns schon als Touri-Guide bewerben koennen. Soviel haben wir gesehen.

Nach dem sagenhaften Essen direkt am Meer (Fuesse im Sand) entschied sich marco nun doch einmal auf der Haengematte zu schlafen. So musste das Bett weichen und es wurde alles notwendige montiert. Derzeit zweifle ich jedoch noch, dass entweder er oder die Haengematte durchhalten werden!! On verra!

Diesmal kriegten wir sogar noch ein besseres Zimmer, im 1. Stock und sehen so noch besser aufs Meer. Weit in der Ferne sieht man den Leuchtturm von Cozumel blinken. Sturmwarnung. Total idyllisch das ganze.

Es ist ein tolles Gefuhel zu wissen, morgen nicht vom Wecker oder Hahn sondern vom Rauschen des Meeres oder vom Sonnenlicht geweckt zu werden.

Sonst hat sich hier nicht viel veraendert, der Strand gehoert noch immer uns fast alleine. Wir freuen uns auf einen weiteren Beach-Daz in Xpu-ha, wo wir uns langsam aber sicher dann einmal auf Florida einstimmen sollten, was uns natuerlich auch riesig freut! Es schmerzt jedoch, das traumhafte Mexico und die uns so ans Herz gewachsenen frischen Fruechte uns Saefte zu verlassen.
Noch bleibt jedoch Zeit und diese werden wir noch bis am schluss durch und durch geniessen.

Hasta luego

PS: Marco hat schlussendlich dem Bett doch den Vorzug gegeben...


Samstag, Juni 04, 2005

Celestun und Merida
Unzaehlige Kormorane, hungrige Pelikane und rosarote Flamingos, all dies haben wir heute auf unserer 2 stuendigen Bootstour ganz nah sehen koennen. Vorallem die Flamingos waren total beeindruckend, man konnte hinsehen wohin man wollte, ueberall rosarote Flamingos. Und dies in der freien Natur. Es war eine Augenweide!

Doch wird uns vorallem auch die Rueckfahrt nach Celestund in Erinnerung bleiben. Per Boot gings ueber einige Wellen und alles bei sattem Tempo. So holterte es maechtig und spickte einen auf und ab und der Magen wurde deftig durchgeschuettelt. Dass wir nicht See- (rsp Meer-)krank wurden verwunderte uns.
Dieser Abstecher ins Land der Flamingos hat sich jedoch absolut gelohnt. Ein toller Bootstrip.

Ansonsten stand "nur" die Fahrt nach Merida an. Fuer uns nun eine kurze Strecke, schlussendlich warens jedoch wiederum 330 km. Auf der Fahrt - wieder an einem Samstag - erneut ein Rencontre mit der Polizei... Diesmal waren wir jedoch tatsaechlich zu schnell unterwegs (wieviel wird nicht verraten). Erneut traf "kein spanisch" auf "kein englisch" - es war unser Glueck und der Offizier, ein durchaus sympathischer Kerl, war dann auch mit einem Trinkgeld zufrieden - natuerlich ohne Quittung. Wir hatten ein Riesenglueck.

Beim Saft-Halt in Merida trafen wir einen herzlichen Mexikaner, der einmal in Lugano war und und und... er fuehrte uns schlussendlich zu einem "echten" Haengemattenladen (50 % der Bevoelkerung in Merida schlaeft taeglich in der Haengematte - die besitzen keine Betten). Dort empfing uns dann ein weiterer sympathischer Mexikaner (er trug ein FC Basel-Shirt - die Story dazu erzaehlte er dann ca 3x), der uns dann alles wissenswerte ueber die Hamacas erzaehlte.... und von uns schlussendlich nach sehr harter Verhandlung auch den Zuschlag erhielt. So sind wir nun stolze Besitzer einer Haengematte, in der man eine ganze Maya-Family unterbringen koennte. Das Hamacas-Sutra-Buch gab er uns dann als Geschenk gleich gratis noch mit (in Merida wird Honeymoon in der Hamaca gefeiert...)

Da am Abend das WM-Quali-´Spiel Guatemala vs Mexico war, erholten wir uns vorgaengig noch im Hotelpool (mitten im Zentrum), assen einmal mehr typisch Mexikanisch (eine wunderbare Sopa de lima) - oft koennen wir das nicht mehr - und waren dann puenktlich zu Spielbeginn bei der Live-Uebertragung dabei. Die Euphorie der Mexikaner hielt sich jedoch trotz Sieg in Grenzen.

Eine weitere Bekanntschaft am heutigen Tag mit einem CH-Tramper rundete dann den Abend ab.

Wie Mexikaner Feste feiern wissen wir nun in der Zwischenzeit, aber so richtig Party gibts hier wohl nicht. Trotzdem war es interessant, die Mexicanos auf der extra abgesperrten City-Hauptstrasse bei Live-Musik Salsa tanzen zu sehen.

Heute dachten wir zuerst, dass das Wetter umschlagen wird, rechtzeitig zur Ankunft am Strand waren jedoch allen Woken weg, die Sonne schien erneut heiss und die ganzen Farben vom Flamingos, Sand und Meer waren wie im Bilderbuch. Einmal mehr Glueck gehabt.

Das technische Highlight von heute waren unsere Zimmerlampen, die nicht per Schalter betaetigt werden konnten sondern "betatscht" werde mussten:
1x tippen - hell
2x tippen - ganz hell
3x tippen - dunkel
echt ein cooles Teil!


Freitag, Juni 03, 2005

Fahrt am Golf von Mexico
Vom landesinnern gings heute wieder Richtung Meer, auf einer wahrhaftig traumhaften Strecke. Zuerst mussten wir uns ca. 10 min durch stockdicken Rauch (Sichtweite max 5 Meter) kaempfen, der durch das abbrennen von Feldern verursacht war. Die Mexikaner ueben diese Taktik ueberall aus - vorallem am Strassenrand. Dann wirds im Auto jeweils ziemlich heiss!

Doch schon bald erblickten wir wieder einmal mehr das Meer. Es ist immer wieder ein Genuss. Die heutige Strecke war nach gestern ein wahrer Genuss und Balsam. links (ca 10 m) das tuerkisblaue Meer, rechts kleine Lagunen, Palmen, Bananenplantagen. Und das ganze fuer unzaehlige Kilometer.

Die vielen Pelikane, die sich am Meer mit Fischfang beschaeftigten, zu beobachten hat uns fasziniert und verkuerzte die Autofahr ungemein. Natur pur.

Kurz nachdem wir in Ciudad del Carmen die laengste Bruecke Mexikos ueberquert hatten, betaetigten wir uns als eifrige Muschelsammler. Noch nie habe ich so grossee und so viele Muscheln auf einem Haufen am Strand gesehen. Es hatte einige Prachtsexemplare darunter!!

Die tolle Landschaft entlang der Strecke fuehrte dazu, dass wir heute unzaehlige Zwischenstopps eingelegt haben. Die heutige Zieldestination, Campeche (190'000 Ew) liegt am Golf von Mexico und wartete mit einem schoenen Stadtbild auf. Doch um die Stadt intensiv zu besichtigen war es schlichtwegs zu heiss; so spazierten wir noch der Kueste entlang und erholten uns anschliessend im Stadtpark.

Im Anschluss an das einmal mehr wunderbare mexikanische Essen besuchten wir eine Veranstaltung ueber die Hintergruende der Stadt rsp der vorhandenen Stadtmauern. Kultur war also Trumpf! Die ersten beiden Teile waren interessant, doch der Sinn des dritten Teils haben wir bis jetzt noch nicht erkannt.

Nachdem ich gestern noch ueber Marcos Uebelkeit zu witzeln wusste, hat sich dies heute alles geraecht. Die in Mexico weit bekannte "Montezumas Rache" hat sich bemerkbar gemacht... Aber auch das gehoert ja zu einem typischen Mexico-Urlaub eines Gringos.

Kurz gesagt: ein sonnig heisser Tag, der ganz durch die tolle Landschaft und die unzaehligen Pelikane gepraegt war. Die 400 km waren somit locker zu meistern. Die Landkarte mus nun nicht mehr ganz ausgeklappt werden, die Enddestination Cancun rueckt immer naeher und vereinzelt sind sogar schon wieder Distanzanzeigen nach Cancun ersichtlich. Die verbrachten Tage it in Mexico vergingen wie in einem Jet! Unglaublich.

Als wir heute das Hotel beziehen wollten glaubten wir unseren Ohren nicht, als es hiess, dass es ausgebucht sei. Doch nur 2 Blocks weiter hatten wir eine tolle Alternative gefunden. Mein Bett klappert zwar maechtig, aber immer noch lieber als ein Klappbett (gell Gaby!!) Ich darf mich nachts einfach nicht bewegen, sonst werd ich am Morgen am Boden liegen.


Donnerstag, Juni 02, 2005

Kurven, Kurven und nochmals Kurven
Hallo zusammen ihr lieben (und angeblich verregneten) Schweizer!!

Zuerst wieder nachschauen wos auf meinem Block nun weiter geht... mmmhhhh.... gefunden.

Leider bleibt uns nur noch 1 Woche Zeit in Mexico. Grund genug um ueber den restlichen Verlauf des Urlaubs nachzudenken. Bis nach Cancun zurueck ist es doch noch ein weiter und steiniger Weg... und schlussendlich moechten wir uns auch nochmals am wunderbaren Strand etwas Ruhe goennen und relaxen.

So fuhren wir heute frueh weiter von Oaxaca uber Tuxtepec bis nach Villahermosa (ca 600 km). Die ersten 208 km waren sehr hart und schlussendlich zaehlten wir jeden einzelnen (deshalb warens auch nicht 200 - sondern exakt 208 km!!)

Es ging rauf, runter, links und rechts! Jede Richtung kam zig-mal vor, nur nie geradeaus. Anfangs war die Gegend noch wunderbar, wie im Regenwald. Doch mit der Zeit wurde es oede und trotz schoenstem Wetter (aber aufgrund der erreichten Hoehe) 10 Grad kalt. Minusrekord. Die Klimaanlage brauchten wir erstmals nicht mehr.

Unterwegs keine Doerfer, nur ein paar wenige tote (unidentifizierbare) Tiere auf der Fahrbahn und ausser ein paar wenigen LKW's kein Verkehr. Als nach ca 2 Std nichts wieder einmal ein "TOPE" die Strasse holprig machte, wussten wir, dass wir der Zivilisation wieder etwas naeher kommen. Juhee, es war geschafft.

Die absolut kurvenreichste Strecke die wir jeh gefahren sind und diese forderte uns ziemlich heraus. Fuer diese 208 km brauchten wir ca 4 Stunden! (Schnitt also 50 km/h obwohl wir zuegig gefahren sind). Das ganze hatte auch seinen ueblen Beigeschmack. Marco, sonst absolut stabil, wurde immer blasser und beklagte sich ploetzlich ueber Uebelkeit.. (vielleicht hats auch an meinem Fahrstil gelegen??) Mit dem was dann kam verschone ich euch - vielleicht ist beim lesen ja gerade gemand am essen - auf jeden Fal folgten dann ein paar ploetzliche Zwischenstopps ;-))

In Tuxtepec angekommen, gings dann mehrheitlich auf super Strassen (mit Ausnahme eines Abschnitts auf dem ploetzlich riesige Loecher auf der Autobahn hatte) durch interessante Gebiete und sehr viele Bananplantagen weiter in Richtung Villahermosa.

In einer typischen mexikanischen Trucker-Beiz haben wir dann "comida corrida" bestellt und was ziemlich ungewoenliches gegessen (irgendeine Art Rindsschmorbraten, mit Mole - ohne Beilagen, dafuer mit Fajitas - es war super lecker!).

Kurz vor Villahermosa deckten wir uns nochmals kraeftig mir frischen Fruechten ein und prosteten mit frischer Coco auf die heute erreichte 4'000km-Grenze an. Genuesslich!

Den Rest des Tages verbrachten wir in Villahermosa, Hauptstadt vom Staat Tabasco.

Mit dem Taxi liessen wir uns dann fuer ca 2 CHF rumchauffieren und flanierten im Park mit Lagune und in der Fussgaengerzone. Hier herrschten jedoch wieder andere Temperaturen - 42 Grad und tropisch feucht.

Ein harter Autotag nahm so sein Ende und wir waren froh darueber, dass wir diese Strecke schadlos ueberstanden haben.

Trotz allem ist es immer wieder erstaunlich, was fuer Erlebnisse wir einfangen koennen und was es entlang der Strassen so alles zu beobachten gibt.

Marco beklagt sich nun einmal mehr darueber, dass es in Mexico immer viel zu viele Decken auf dem Bett hat... und laesst den Tag auf seine Art nochmals Revue passieren (an eine Story moechte er jedoch nicht mehr erinnert werden...)

Und so ist ein weiterer Tag perfekt - und wir waren heute erschrocken, als wir realisierten, dass wir nun schon 2 Wochen in Mexico sind. Es duerften noch einige mehr sein!


Mittwoch, Juni 01, 2005

Neue Reiseberichte....
Hallo liebe Leser unserer Ferien-Erlebnisse...

In Oaxaca hatten wir wiedereinmal Zugriff aufs Internet und somit konnten auch die in Papierform jeweils taeglich festgehaltenen Erlebnisse nun "publik" gemacht werden.
Die letzten Eintraege haben ja ein richtes Echo ausgeloest und uns natuerlich somit motiviert, dies Aufrecht zu halten.

Es gibt wieder einiges zu lesen (aber ihr habt ja waehrend der Arbeit bestimmt alle schoen Zeit ;-). Ich konnte mich leider wiederum nicht wirklich kurz fassen!!

Also nun viel Spass - wir freuen uns natuerlich aufs Feedback.

Uns gehts immer noch Spitze und wir geniessen jeden Tag von Neuem. Kein Tag ist wie der andere. Auch wenn wir viel Zeit im Chevy (bis jetzt ca 3'500 km) und auf der Strasse verbringen ist es immer wieder erstaunlich, was wir in dieser Zeit alles erleben!

Die Mentalitaet der Mexikaner hat uns beide in Bann gezogen und wir fuehlen uns hier beide Pudelwohl. Das Wetter traegt natuerlich auch seinen Teil dazu bei - immer sonnig und heiss!

Sandylein... natuerlich freuen wir uns auch jetzt schon auf die gemeinsame Zeit in FLORIDA - wir werden dann jedoch vermutlich Probleme mit der Verdauung kriegen (von Frucht auf Fett...). In der Zwischenzeit geniessen wir jedoch noch die "weissen Kissen" und moechten Mexico noch lange nicht verlassen.

Allen eine gute Zeit und die liebsten Gruesse von euren Muchacos!

Sancho & Pancho

PS. leider ist die Einrichtung hier noch nicht so ausgereift, dass wir einen Teil unsere Fotos (bis jetzt ca 1'000) hier schon veroeffentlichen koennen. Wir denken jedoch, dass es fuer die daheim-gebliebenen Sehnsuechtler etwas einfacher ist, wenn ihr nicht sieht, wie schoen es hier ist...


Oaxaca
Da wir gestern schon angereist sind, konnten wir heute den ganzen Tag in Oaxaca und Umgebung geniessen.

Begonnen haben wir mit der Besichtigung der Staette auf dem Monte Alban, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Eine unglaublich grosse und schoene Anlage. Im Treppensteigen sind wir nach unserem Mexico-Urlaub wohl Weltmeister! Schon so manche Pyramide liegt uns nun schon zu Fuessen...

In der Umgebung von Oaxaca wird der bekannte Mezcal hergestellt (Tequilla mit dem bekannten Wurm..) So sind wir alsdann in unsere Fahrt nach Mitla auch bei einigen Agaven-Feldern vorbeigekurvt. Habe noch zwei Zapoteken-Staette besucht, einige Selbstausloeser fuers Album gemacht und uns wie so oft bei frischen Fruchtsaeften erholt. Wir wissen jetzt schon, dass wir dies x-trem vermissen werden... (also wer uns dann mal eine Freude machen moechte, ich wuesste da schon einige Personen - alle die sich jetzt angesprochen fuehlen sind gemeint)
Auf dem Rueckweg gabs noch einen kurzem Stopp in Tule um den breitesten Baum der Welt zu begutachten. Ein Prunkstueck. Wenn der eines Tages umfaellt, wird wohl von der benachbarten Kirche nicht mehr viel uebrig bleiben.

Zurueck in Oaxaca schlenderten wir durch die tolle Stadt mit den unzaehligen Gassen, amusierten uns koestlich an zwei Maerkten (neben dem "Schlachtfeld" glueht schon die Kohle um das Fleisch auch glieich zu grillen!) und haben uns am Zocalo (leider derzeit im Umbau) bei sagenhaften Fajitas, Corona und herrlichem Anblick von Leuten (Mexikanerinnen...) zurueckgelehnt.



     


Willkommen auf unserer Homepage. Hier geben wir Euch die Möglichkeit, uns auf unserem 4-wöchigen Trip durch den Süden von Mexiko und durch Florida zu begleiten. Wir wünschen Euch viel Vergnügen und viel Neid... ;-)

Marco Steiner - Patrick Steiner